N E W S  -  August 2003

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30.08.2003

 

Dresden Monarchs vs. Hamburg Blue Devils:

 

 

1. Q

2. Q

3. Q

4. Q

Endstand

Dresden Monarchs

0

0

7

7

14

Hamburg Blue Devils

7

21

7

0

35

 

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29.08.2003

 

Dresden Monarchs vs. Hamburg Blue Devils live im Internet!:

 

Die Begegnung in der GFL Nord zwischen den Dresden Monarchs und den Hamburg Blue Devils wird per Internet-Livestream aus dem Heinz-Steyer-Stadion in Dresden übertragen. Am Samstag, 30.08. ab 15:45 Uhr wird das Webradioteam der Dresden Monarchs unter www.radio.monarchs.de das Spiel kommentieren.

Wie immer ist es möglich, sich während der Übertragung am Chat zu beteiligen. Emails an die Moderatoren können an die Adresse kickoff@monarchs.de geschickt werden.

Bereits am Freitag, 29.08. gibt es von 21:00 - 22:00 Uhr die reguläre Sendung "Kickoff" im Dresdner Kabelnetz auf 104,25 MHz und unter www.radio.monarchs.de zu erleben. Darin gibt es u.a. einen Rückblick auf das Spiel der Monarchs gegen die Cologne Crocodiles (mit einem O-Ton von WR Dennis Girke) und den Ausblick auf die Partie gegen den amtierenden Deutschen Meister.

"Kickoff live" ist eine Zusammenarbeit von Radio S.A.E.K. "Neon 425" (im Dresdner Kabel auf 104,25 MHz) und der Fanpage der Dresden Monarchs (www.monarchs.de).

Quelle: www.radio.monarchs.de

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25.08.2003

 

Devils jetzt schon Tabellenführer:

 

Essen - Wie effektiv auch so genannte Pflichtsiege sein können, haben die Hamburg Blue Devils am Sonntag bewiesen. Mit dem 24:0 bei den Assindia Cardinals (Touchdowns: Curtis Cooper, Marico Gregersen, Walter Reese, Fieldgoal: Florian Dannehl) sicherte sich der deutsche Meister nicht nur das Heimrecht für die Viertelfinal-Play-offs, sondern auf Grund der 20:22-Niederlage der Braunschweig Lions gegen die Berlin Adler auch die Tabellenführung in der Nordgruppe der German Football League. "Wir haben unser Pflichtprogramm abgespult. In der Defense waren wir stark, in der Offense nicht immer konzentriert. Aber ich hatte nie das Gefühl, dass wir das Spiel verlieren könnten", so Sportdirektor Dietrich-E. Stolze. Jetzt gelte es, in den letzten beiden Partien der regulären Saison in Dresden (30. 8.) und Braunschweig (6. 9.) die Führung zu verteidigen. Die Diskussion um den Verbleib der US-Profis im finanziell gebeutelten "Teufelskreis" ist laut Stolze zunächst vertagt. "Alle werden Verträge für den September unterschreiben und Gehalt bekommen." bj

Quelle: Hamburger Abendblatt

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24.08.2003

 

Assindia Cardinals vs. Hamburg Blue Devils:

 

 

1. Q

2. Q

3. Q

4. Q

Endstand

Assindia Cardinals

0

0

0

0

0

Hamburg Blue Devils

14

0

0

10

24

 

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23.08.2003

 

Devils ohne Sorgen:

 

Die Hamburg Blue Devils reisen ohne Verletzungssorgen zum Auswärtsspiel nach Essen (Sonntag, 15 Uhr). Mit einem Sieg bei den Cardinals hätte das Team von Coach Kirk Heidelberg bereits das Heimrecht für das Playoff-Viertelfinale gesichert. Insolvenzverwalter Olaf Büchler bestätigte 'aussichtsreiche Gespräche' mit einem potenziellen Investor.

Quelle:

Hamburg 1 - Text

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23.08.2003

 

Footballer beenden Rasenstreit im Rudolf-Harbig-Stadion!:

 

Die Dresden Monarchs haben sich entschlossen, aufgrund der angespannten Rasensituation ihr Bundesliga-Spiel gegen den amtierenden Deutschen Meister Hamburg Blue Devils am 30. August 2003 nicht im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion auszutragen. Dieses Angebot hat heute Präsident Sören Glöckner der Dresdner Stadtverwaltung unterbreitet. Die Stadt als Eigentümer des Areals hat dieses Angebot mit großer Freude zur Kenntnis genommen.

Die Dresden Monarchs wollen mit dem Verzicht auf die nach wie vor zugesagte Nutzung des Harbig-Stadions ein Zeichen für das Ansehen des Dresdner Sports nach außen setzen. „Das DFB-Pokal-Spiel am 1. September zwischen Dynamo Dresden und dem Hamburger SV und die damit verbundene Live-Übertragung der ARD ist eine große Chance für den Sport in der Landeshauptstadt. Auch wenn uns die Verlegung des Spiels in ein anderes Stadion erneut vor erhebliche Probleme stellen wird, haben wir die Interessen aller im Blick und gehen deshalb einen großen Schritt auf die Stadt und die Fußballer von Dynamo Dresden zu.“ sagte Monarchs-Präsident Sören Glöckner.

Derzeit wird eine Verlegung des Spiels am 30. August ins Dresdner Heinz-Steyer-Stadion anvisiert. Da dort allerdings kein Flutlicht vorhanden ist, ist das Opening bereits für 15 Uhr geplant.

Die Entscheidung ist den Dresden Monarchs natürlich nicht leicht gefallen. „Wir müssen nun intensiv um Verständnis bei unseren Fans werben, die bereits zum zweiten Mal in dieser Bundesliga-Saison auf ein anderes Stadion ausweichen müssen. Und nicht zuletzt kommt der amtierende Deutsche Meister nach Dresden, haben wir auch rund um das Spiel jede Menge Aktionen und einen exklusiven Live-Act geplant. Hinzu kommt, dass die gesamte Promotion für das Spiel plötzlich geändert werden muss“ gibt Sören Glöckner zu bedenken. Hunderte Plakate, Fünfzigtausend Flyer, Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften – alles weist derzeit noch auf den alten Termin im Harbig-Stadion hin und kann kurzfristig nur noch marginal geändert werden.

Derweil laufen die Vorbereitungen für das letzte Heimspiel der regulären Football-Saison auf vollen Touren. Dabei werden die Dresden Monarchs am 6. September 2003 beim Glöckner-Gameday auf den ewigen Rivalen Berlin Adler treffen. Dann natürlich wieder im Rudolf-Harbig-Stadion.

Quelle: Pressedienst der Dresden Monarchs

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20.08.2003

 

Offizielle Stellungnahme des Vorstandes:

 

Liebe Fans, Freunde und Förderer,

 

im Zusammenhang mit den Zeitungsartikeln aus dieser Woche, auch aufgrund vieler weiterer Anfragen, beziehe ich, zum besseren Verständnis der derzeitigen Situation, wie folgt Stellung:

 

Am 31. Juli 2003 endete das vorläufige Insolvenzverfahren über den HBD e.V..
Um eine Fortführung ab 01. August zu ermöglichen, benötigten wir die Zustimmung des Insolvenzgerichts.

 

Dazu hatte der Vorstand im Vorwege bis zu diesem Termin eine Kostenaufstellung zu liefern, aus der die laufenden Aufwendungen bis zum Ende der Saison, spätestens zum 15.10.2003, hervorgehen.

Danach ergab sich ein Gesamtaufwand von rund 150.000 Euro einschließlich der Gehaltszahlungen an Spieler und Trainer. Ohne die Gehälter für Spieler und Trainer beträgt der Aufwand ca. 47.000 Euro.

Bis Mitte Juli ging ich davon aus, dass Sponsorengelder in Höhe von ca. 17.000 Euro fließen.

Aufgrund von Verhandlungen mit dem Vermarkter MNP wurde diese Summe Ende Juli auf 47.000 Euro aufgestockt. Der Spielbetrieb, ohne amerikanische Spieler und Trainer, ist daher bis zum Saisonende gesichert.

 

Am wichtigsten ist aber, dass die Spieler und Trainer weiterhin beschäftigt werden. Da hierfür keine Mittel vorhanden waren, wurde die Aktion „1.000 x 50 Euro“ von mir initiiert. Mit Hilfe dieser Aktion konnte der Verein bis heute rund 38.000 Euro an Spendengeldern einnehmen. (Großer Dank an alle Spender!) In den 38.000 Euro sind auch rund 10.000 Euro aus der Tombola (Dank an Dirk Stürz) enthalten. Zu beachten ist dabei folgendes: der Betrag von 50.000 Euro wurde noch nicht erreicht und die Herstellungskosten (6.700 €) für die T-Shirts sind abzuziehen. Insgesamt sind also 85.000 Euro (47.000 + 38.000 ./. 6.700) zusammengekommen.

In der Kürze der Zeit, ist dies eine großartige Leistung !!!! Dieser Betrag hat die Zahlung der Gehälter zumindest bis Ende August gesichert. (Zur Klarstellung: Spieler und Trainer sind aufgrund der gesetzlichen Vorschriften, sozial- und lohnsteuerpflichtig beschäftigt)

 

Nur ungern lasse ich die Amerikaner jetzt nach Hause gehen, insbesondere nach den bisherigen Erfolgen.
Mit meiner Ansprache am 02. August am Millerntor und dem Interview mit dem Hamburger Abendblatt in dieser Woche, habe ich versucht nochmals deutlich zu machen, dass ohne weitere Finanzmittel, die Amerikaner nicht mehr weiterbeschäftigt werden können.

Dies schließt sicherlich weitere Erfolge in dieser Saison aus.

 

Die mir mehrfach zugesagte Einzelspende über 25.000 Euro ist bis heute nicht eingegangen.

Dies ist ein äußerst beschämender Vertrauensmissbrauch.

 

Ausblick:
In den nächsten Tagen führe ich Gespräche mit Investoren, die den Verein unterstützen wollen.
Die bisherigen Gespräche über die Trabrennbahn können Grundlage für die Zukunft sein.
Über den Ausgang werde ich schnellstmöglichst unterrichten.
Gleichzeitig werden wir versuchen weitere Aktionen durchzuführen. Unter anderem ist ein Stand auf dem Alstervergnügen geplant.

Auch bitte ich um Verständnis für die Fehler die gemacht wurden. In dieser schwierigen Lage allen Anforderungen gerecht zu werden, ist nicht möglich. Insbesondere die unterschiedliche Darstellung von Zahlen und der Situation des Vereins in der Presse war sicherlich nicht glücklich.

Hiermit möchte ich nochmals an alle appellieren, soweit möglich, den Verein zu unterstützen, noch kann keine Rede davon sein, dass die Rettung vollzogen ist!!

Wir können es schaffen und darum sage ich:

GO BLUE!

Herbert Espig
Präsident Hamburg Blue Devils e.V.

Quelle: www.h-b-d.org

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19.08.2003

 

Investor für Blue Devils?:

 

Hamburg - Die Blue Devils dürfen weiter auf ihre Rettung hoffen. Insolvenzverwalter Olaf Büchler verhandelt mit einem möglichen Investor, der die Vermarktungsrechte am deutschen Footballmeister für 2004 pachten will. Die ausländischen Spieler und Trainer können allerdings mangels weiterer Spendengelder ab September nicht mehr bezahlt werden. leo

Quelle: Hamburger Abendblatt

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18.08.2003

 

Blue Devils im Play-off - ohne Profis?:

 

Köln/Hamburg - Die Hamburg Blue Devils haben ihre erfolgreiche Tournee durch Football-Deutschland am Sonnabend mit einem gelungenen Auftritt in Köln fortgesetzt. Bei den Cologne Crocodiles, dem zweiten von fünf GFL-Auswärtsspielen in Folge, setzte sich der deutsche Meister mit 28:7 (14:0, 0:0, 0:0, 14:7) durch. "Das war nicht berauschend", gestand Sportdirektor Dietrich-E. Stolze, "teilweise haben wir richtig rumgedaddelt."

Dass die Blauen den "Krokodilen" bereits nach sechs Minuten durch die Touchdowns der Topreceiver Marico Gregersen und Max von Garnier den Zahn gezogen hatten, wirkte sich wenig konzentrationsfördernd aus. Und so war es der teuflischen Defense zu verdanken, dass es der sieglose Nord-Letzte seinen 1117 Zuschauern nicht mehr spannend machen konnte. Mit 15:3 Punkten stehen die Hamburger nun als Play-off-Teilnehmer fest.

Ob man dort allerdings ähnlich konkurrenzfähig ist wie zurzeit, darf bezweifelt werden. Denn die Gehälter von Profis und US-Trainern können im September womöglich nicht mehr bezahlt werden. Der Spendenfluss für den insolventen Titelverteidiger ist nach knapp 35 000 Euro so gut wie versiegt, von einer Einzelzahlung über 25 000 Euro, die Devils-Präsident Herbert Espig voreilig in Aussicht gestellt hatte, ist inzwischen keine Rede mehr.

Doch die Zuwendung des namentlich unbekannten Gönners war für die Entlohnung der bezahlten Kräfte bereits verplant. Ohne dieses Geld müssen wir ohne Amis zu Ende spielen", fürchtet Stolze. Selbst wenn der fehlende Punkt fürs Viertelfinal-Heimrecht am Sonnabend in Essen geholt wird, sind Einschnitte unausweichlich: Insolvenzverwalter Olaf Büchler will die Einnahmen in die Masse einfließen lassen.

"Es muss allen bewusst werden, wie eng unser Budget ist", appelliert Clubchef Espig. Wie es um den finanziellen Spielraum der Profis bestellt ist, soll diese Woche in Gesprächen ausgelotet werden. "Wir werden sehen, ob sie zu Abstrichen bereit sind."

Gordon Crowe geht mit gutem Beispiel voran. Der Defensive-Liner kehrt morgen in die USA zurück. Im Play-off will er wieder mittackeln. "Es habe so viel Spaß - auch ohne Geld." leo

Quelle: Hamburger Abendblatt

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18.08.2003

 

Pflichtsieg in Köln - nur Butler servierte einen Leckerbissen:

NILS WEBER

 

Anreise, Spiel gewonnen, abreisen. Viel mehr gibt es über das Spiel der Hamburg Blue Devils bei den Cologne Crocodiles eigentlich nicht zu berichten.

Souverän behielt der deutsche Meister mit 28:7 (14:0, 0:0, 0:0, 14:7) die Oberhand, konnte aber nicht glänzen. Mit einer Ausnahme.

US-Boy Toure Butler erzielte den "Touchdown des Tages" mit einem Punt-Return über sagenhafte 79 Yards. Solch ein Kunststück war dem 25-Jährigen schon vor zwei Wochen im Heimspiel gegen Essen geglückt. Einen Einstand nach Maß feierte auch Neuzugang Thomie Venisee. Der Ami fing einen Touchdown-Pass des erneut starken Quarterbacks Zach Witt.

In den letzten drei Auswärtsspielen der Saison wollen die Hamburger, derzeit auf Tabellenplatz zwei der Gruppe Nord, noch an Spitzenreiter Braunschweig Lions vorbei ziehen. Voraussetzung dafür sind Pflichtsiege in Essen (24.8.) und Dresden (30.8.), vor allem aber ein Erfolg bei den Lions (6.9.)

Quelle: Hamburger Morgenpost

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16.08.2003

 

Cologne Crocodiles vs. Hamburg Blue Devils:

 

Vor ca. 1.240 Zuschauern gewannen auch diesmal die Hamburg Blue Devils gegen die Cologne Crocodiles. Es war eigentlich auch nicht anders zu erwarten. Gleich im ersten Quarter konnten die Devils zwei Touchdowns präsentieren. Den ersten Touchdown konnte Gregersen für sein Team nach einem 30 Yards Pass von QB Witt einbringen. Den zweiten Touchdown konnte dann, nach einem 12 Yards Pass von QB Witt, Max von Garnier, der schon beruflich in Köln war, fangen. Beide PAT’s waren gut.

Im zweiten und dritten Quarter passierte dann leider nichts mehr.

Erst in vierten Quarter wurde den Fans dann drei Touchdowns mit den jeweiligen PAT’s geboten: Auf Seiten der Devils gab es ein Punt Return Touchdown über 90 Yards von T. Butler. Den vierten und letzten Touchdown für die Devils in diesem Spiel machte dann der neue Amerikaner, die #86 Thomie Venisee, nach einem 55 Yards Pass von QB Witt.

Aber auch die Crocodiles konnten im vierten Quarter ihren Fans noch einen Touchdown bieten, hier war es Schilling der die sechs Punkte für den Touchdown und Wolff für den PAT einfahren konnten.

 

1.240 Zuschauer

1. Q

2. Q

3. Q

4. Q

Endstand

Cologne Crocodiles

0

0

0

7

7

Hamburg Blue Devils

14

0

0

14

28

 

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16.08.2003

 

Bei den Crocodiles ist Musik drin:

NILS WEBER

 

Kölner sind ein Fall für jede Tonart und immer gut für Punkte

 

Eigentlich könnten die Blue Devils die Reisekosten sparen. Sie brauchen ja jeden Euro. Einfach den Cologne Crocodiles das Angebot machen, die Partie 12:0 für die Hamburger zu werten. Das sind sogar noch fünf Punkte weniger als im Hinspiel. Trainer Kirk Heidelberg, im letzten Jahr noch in Köln tätig, könnte da bestimmt etwas deichseln.

Natürlich fahren die Devils heute nach Köln. Selbstverständlich treten sie dort auch an. Doch der Blick auf die Tabelle legt solche Gedankenspiele nahe. Die Crocos sind noch immer sieglos, Defense und Offense sind die schwächsten in der Nordgruppe der GFL.

Doch ein kampfloser Sieg kommt für die Touchdown-Jäger von der Alster gar nicht in die Tüte - drückende Finanzprobleme hin oder her. "Wir wollen spielen", sagt Max von Garnier. "Die Spieler sind alle heiß auf Köln."

Er selbst ist schon da. Als Angestellter bei AOL schuftet "Mega-Max" bei der Popcom, der gigantischen Musikmesse in der Domstadt. "Ich habe alle Hände voll zu tun", stöhnt der 32-Jährige. Das kennt er ja als Ballfänger. Sogar als Kameramann ist Max unterwegs, nimmt diverse Musik-Acts ins Visier.

Zum heutigen Spiel flitzt er schnell ins Flughafenstadion Höhenberg, anschließend gehts sofort zurück auf die Popcom. "Das ist stressig, aber macht großen Spaß", sagt von Garnier. Hoffentlich bringt er auch ordentlich Musik ins Spiel seiner Devils.

Quelle: Hamburger Morgenpost

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11.08.2003

 

55:8! Höllische Devils-Revanche:
NILS WEBER

Kantersieg bei den Stuttgart Scorpions / Bei 40 Grad liefen die Hamburger richtig heiß / »Das war monstermäßig«

 

Wenn Teufel auf Reisen gehen, dann geht es höllisch heiß her. Für den Auswärts-Trip der Blue Devils zu den Stuttgart Scorpions am Sonnabend, von dem die Hamburger mit einem 8:55 (0:20, 8:28, 0:0, 0:7)-Kantersieg zurückkehrten, galt das in mehrfacher Hinsicht.

Auf der Anfahrt zum Spiel lief der Mannschaftsbus heiß und blieb etwa 30 Kilometer vor der Schwaben-Metropole liegen. Erst nach 45-minütiger Wartezeit konnte die Fahrt zum Waldaustadion fortgesetzt werden.

Heiß und hoch motiviert gingen die Devils in das Interconference-Rückspiel gegen den Südligisten, der den Hanseaten zum Saisonauftakt eine schmerzliche Heimniederlage beigebracht hatte. "Das war eine glänzende Leistung. Ich bin stolz auf das Team", lobte Headcoach Kirk Heidelberg, und Sportdirektor Didi Stolze schwärmte: "Wir haben die richtig auseinander genommen. Das war monstermäßig."

In der ersten Halbzeit legte der Meister ein höllisches Tempo vor, überrannte den Gegner mit einer explosiven Mischung aus Lauf- und Passspiel. Quarterback Zach Witt glänzte mit 13 komplettierten Pässen bei 15 Versuchen, die zu drei Touchdowns führten. Star-Runningback Curtis Cooper erzielte mit nur sieben Läufen 148 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns. Und "Urgestein" Max von Garnier feierte mit seinem 400. Passfang ein Jubiläum.

Zusätzlich heiß gemacht wurden die Hamburger durch Sprüche des Stadionsprechers, der die insolventen Devils als "reichstes" und "teuerstes Team der Liga" bezeichnete. "Das hat uns so geärgert", berichtet Stolze, "da haben wir noch mehr Gas gegeben." Nachdem die Teufel trotz der Hitze von 40 Grad hohes Tempo gegangen waren, schonte Heidelberg seine Stars in der zweiten Hälfte und gab dem Nachwuchs eine Chance. So spielten in der Defense zeitweilig drei 18-jährige Junioren. Null Punkte für Stuttgart sprechen für sich.

Quelle: Hamburger Morgenpost

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09.08.2003

 

Stuttgart Scorpions vs. Hamburg Blue Devils:

 

1.540 Zuschauer

1. Q

2. Q

3. Q

4. Q

Endstand

Stuttgart Scorpions

0

8

0

0

8

Hamburg Blue Devils

20

28

0

7

55

 

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04.08.2003

 

»Wir spielen für die Fans«:

NILS WEBER

 

35:6 gegen Essen im letzten Heimspiel der regulären Saison/ Cooper ist »stolz« auf treue Anhänger.

Um 20.45 Uhr gab Didi Stolze per Funk das Kommando: "Flutlicht einschalten." Bis dato hatten es die Referees zur Freude des Sportdirektors der Blue Devils im Millerntorstadion für hell genug befunden. "Wieder Geld gespart", grinste Stolze. Nicht wenig. 400 Euro kostet der Betrieb der Lichtmasten pro Stunde. Derzeit ist jeder Euro, der nicht gezahlt wird, ein Grund zur Freude.

Mit Punkten sparten die Devils bei ihrem letzten Heimspiel der regulären Saison dagegen nicht. Nach Startschwierigkeiten besiegten sie die Essen Cardinals am Ende souverän mit 35:6 (7:0, 7:6, 21:0, 0:0) und belohnten die 4300 Zuschauer mit einigen sehenswerten Spielzügen für ihre Treue.

"Wir spielen für die Fans", so Star-Runningback Curtis Cooper, der wie erwartet die 1000-Yard-Marke knackte und zwei Touchdowns erlief. "Wie die in der Krise zu uns halten, ist unglaublich. Ich bin stolz auf die Fans."

In der Anfangsphase taten sich Cooper & Co. allerdings schwer. "Vielleicht haben wir Essen unterbewusst unterschätzt", gab sich Defense-Liner Jens Allers selbstkritisch. Doch nach einer Halbzeit-Standpauke der Coaches gaben die Teufel richtig Gas.

Verzichten mussten die Blauen auf Marico Greggersen und Nico Abel, die vom Verband AFVD wegen ihrer Länderspielabsagen gesperrt sind. "Wir haben ein Eilverfahren für unseren Einspruch beantragt, aber das ist nicht bearbeitet worden. Eine Frechheit!", echauffierte sich Stolze. "Die Devils sind nicht mehr bereit, das Nationalteam zu unterstützen."

Die letzten fünf Spiele der regulären Saison müssen die Hamburger in der Fremde bestreiten. Wo die möglichen Playoff-Heimspiele stattfinden, ist noch unklar. "Das Millerntor ist zu teuer", erklärt Stolze. Derzeit laufen Gespräche mit sämtlichen Vereinen in und um Hamburg, die über Stadien mit Tribünen verfügen.

Quelle: Hamburger Morgenpost

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04.08.2003

 

Pflichtsieg der Devils - doch die Vereinskasse bleibt leer:

von Alexander Becker

 

Die Blue Devils haben die Pflichtaufgabe in ihrem letzten Heimspiel der regulären Saison souverän gelöst und die Assindia Cardinals aus Essen mit 35:6 besiegt. Doch so richtig glücklich waren zumindest die Verantwortlichen beim amtierenden deutschen Football-Meister nach dem Spiel trotzdem nicht. Vor allem, weil nur 4380 Fans die Partie Millerntor verfolgten.

"Das ist eigentlich zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig", erklärte Devils-Sportdirektor Dietrich Stolze. "Wir werden die Partie zwar ohne Minus abschließen, hatten aber auf ein paar Zuschauer mehr gehofft. In den kommenden Wochen werden wir uns viele Gedanken machen müssen, wo wir spielen, falls wir in den Play-offs noch ein oder zwei Heimspiele haben sollten."

Doch auch auf den deutschen Football-Verband AFVD waren die Hamburger gar nicht gut zu sprechen, denn die Funktionäre hatten mit Marico Gregersen und Nicolas Abel zwei Stützen im Team der Blauen Teufel für je drei Spiele gesperrt, weil sie angeblich ohne Absage bei der WM im Juli nicht für die Nationalmannschaft gespielt haben.

"Das Vorgehen des AFVD ist eine Frechheit, denn die Spieler sind ohne vorherige Anhörung gesperrt worden, hatten also gar keine Möglichkeit, die Vorwürfe zu entkräften", ärgerte sich Stolze.

Aber selbst ohne Gregersen und Abel war der Erfolg der Blauen Teufel gegen Essen nie in Gefahr. Im Gegenteil: Die Hamburger konnten es sich sogar erlauben, im letzten Viertel fast nur noch mit der zweiten Garde zu spielen.

Zuvor hatten Runningback Curtis Cooper (2), Passfänger Timo Groß sowie die US-Abwehr-Asse Walter Reese und Toure Butler mit ihren Touchdowns längst alles klar gemacht. Einziger Wermutstropfen für Teufel-Cheftrainer Kirk Heidelberg: Seine sonst so zuverlässigen Passfänger ließen auch gegen Essen wieder einige leichte Bälle fallen. Daran werden die Hanseaten noch arbeiten müssen, denn in den nächsten fünf Wochen sind die Devils auf Auswärts-Tournee. Los geht es am Sonnabend bei den Stuttgart Scorpions, Abschluss und Höhepunkt soll am 6. September die Partie beim Erzrivalen Braunschweig Lions werden. Und wenn die Teufel keine Ausrutscher leisten, kommt es bei den Löwen zum Endspiel um Platz eins in der Nord-Gruppe der GFL.

Quelle: Die Welt

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02.08.2003

Hamburg Blue Devils vs. Assindia Cardinals:

 

Mit 35 : 6 können die Blue Devils die Cardinals aus Essen schlagen und so weiter den Anschluss an den stärksten Herausforderer, den Braunschweig Lions, halten. Im ersten und zweiten Quarter konnten die Devils je zwei Touchdowns und den jeweiligen PAT auf ihr Punktekonto holen. Kurz vor Ende des zweiten Quarters sicherten dann auch die Gäste aus Essen einen Touchdown für sich, den PAT allerdings dann nicht. Im dritten Quarter erzielten die Hamburg Blue Devils dann gleich ganze drei Touchdown und die dazugehörigen PAT’s, sodass man sich bei den Devils im vierten Quarter dazu entschloss die Backups aufs Feld zu lassen.

 

4.380 Zuschauer

1. Q

2. Q

3. Q

4. Q

Endstand

Hamburg Blue Devils

7

7

21

0

35

Assindia Cardinals

0

6

0

0

6

 

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01.08.2003

 

Cooper Elf Schritte bis zur Schallmauer:

NILS WEBER

 

"Ich bin besser als Estrus Crayton", hatte Curtis Cooper bereits vor Wochen in der MOPO erklärt. Mittlerweile hat der Neuzugang der Blue Devils seinen Worten Taten folgen lassen.

989 Yards hat der quirlige US-Runningback bereits erlaufen. Morgen am Millerntor will Cooper die magische 1000-Yards-Schallmauer durchbrechen. Beim letzten Heimspiel der regulären GFL-Saison gegen die Assindia Cardinals feiern die Devils übrigens ein Jubiläum. Es ist das 175. Spiel der Klubgeschichte. 126 Partien haben die Blauen bislang gewonnen - bei 44 Niederlagen und vier Remis.

Unterdessen haben die Hamburger Protest gegen die Sperren von Nicolas Abel und Marico Greggersen eingelegt. Der Verband hatte beide wegen angeblich inakzeptabler WM-Absage bestraft.

Quelle: Hamburger Morgenpost

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